So schön kann Datenvisualisierung sein
Sind heute viele Kollegen im Büro? Wer ist krank, hat Urlaub oder nimmt auswärts Termine wahr? Neben projektbezogenen Aufgaben sind es Fragen wie diese, die Mitarbeiter beschäftigen. Häufig gehen solche Daten in unübersichtlichen Verwaltungssystemen unter – und mit ihnen wertvolle Informationen, die emotional ansprechen. Um das zu vermeiden, hat UID-Mitarbeiter Florian Schröder für seine Abschlussarbeit ein Shape-Changing Interface entwickelt, das vernachlässigte Statusdaten ästhetisch in Szene setzt.
Unser Shape-Changing Interface „übersetzt“ dynamische Anwesenheitsdaten in lebendiges Verhalten. Wie ein echtes Lebewesen reagiert der Prototyp auf die aktuelle Datenlage, indem er sich bewegt und seine Form und Farbe verändert.
Auffallen in der Informationsflut
Mit seinem lebendigen, multimodal erfahrbaren Verhalten hebt sich das Ambient Shape-Changing Interface deutlich von graphischen Interfaces ab. Nicht der Bildschirm, sondern die direkte Umgebung des Prototyps wird zur Daten-Schnittstelle. Über atmosphärische Veränderungen vermittelt der Prototyp quasi „im Vorbeigehen“ ein Gefühl für die aktuelle Datenlage – ohne die Aufmerksamkeit des Nutzers zu sehr zu beanspruchen. Damit stellt unser Prototyp eine alternative Form der Datenvisualisierung dar, die besser aus der täglichen Informationsflut heraussticht.